Klahr    Alfred Klahr Gesellschaft

Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung

Drechslergasse 42, A–1140 Wien

Tel.: (+43–1) 982 10 86, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at


 

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Podiumsdiskussion und Symposium

Freitag, 11. November 2011, 19.00
KPÖ-Bildungszentrum im Volkshaus Graz
Lagergasse 98a, 8020 Graz

Podiumsdiskussion
Sozialabbau – und wie weiter?
GewerkschafterInnen diskutieren über gemeinsamen Protest und Widerstand

Regina Lammer (Stv. Vorsitzende der FCG Steiermark, Betriebsratsvorsitzende)
Ilse Löwe-Vogl (AUGE/UG, AK-Rätin, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark)
Kurt Luttenberger (GLB, Betriebsrat bfi Steiermark, AK-Rat, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark)
Horst Schachner (FSG, Vorsitzender des ÖGB Steiermark)
Gerhard Zückert (Plattform25, Betriebsratsvorsitzender alpha nova)
Moderation: Dr. Walther Leeb (Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft)

Samstag, 12. November 2011, 10.00–15.00
KPÖ-Bildungszentrum im Volkshaus Graz, Lagergasse 98a, 8020 Graz

Symposium
Klassenkampf und Interessenpolitik
Kommunistische Gewerkschaftspolitik und Betriebsarbeit in historischer und aktuell-politischer Perspektive

10.00 Eröffnung und Begrüßung
– Dr. Walther Leeb (Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft)
Claudia Klimt-Weithaler (LtAbg., Landesvorsitzende der KPÖ Steiermark):
Budgetsanierung durch Sozialabbau. Das steirische „Landessparpaket“ und die Protestbewegung „Plattform25“

10.30 Univ.-Prof. Dr. Hans Hautmann (Institut für Neuere und Zeitgeschichte der Universität Linz, Alfred Klahr Gesellschaft):
Kommunistische Gewerkschafts-, Arbeiterkammer- und Betriebsrätepolitik in der Zweiten Republik

11.15 Diskussion

12.00–12.45 Mittagspause

12.45 Mag.a Karin Antlanger (Betriebsratsvorsitzende EXIT-Sozial Linz, stv. Bundesvorsitzende des GLB):
Kommunistische Gewerkschaftspolitik heute

13.30 Hilde Tragler (Arbeiterbetriebsrätin bei Magna-Steyr in Graz):
Die Ausbeutung der arbeitenden Menschen in der heutigen Arbeitswelt – und Gegenwehr

14.00 Diskussion

14.45 Peter Scherz (GLB, AK-Rat, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Steiermark):
KommunistInnen in ArbeiterInneninteressenvertretungen. Resümierende Überlegungen

Mit finanzieller Unterstützung des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung

Budgetsanierung durch Sozialabbau, drastische Kürzungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, Soziales und Kultur: Mit ihrem „Landessparpaket“ setzt die steiermärkische Landesregierung ihren Kurs der Belastungen fort, während Steuern für die Reichen, Konzerne und Spekulanten weiter tabu bleiben.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion „Sozialabbau – und wie weiter“?“ diskutierten GewerkschafterInnen verschiedener Fraktionen (FSG, FCG, AUGE/UG und GLB) und ein Vertreter der „Plattform25“ über gemeinsamen Protest und Widerstand und über Möglichkeiten, Forderungen der ArbeiterInnen-Interessenvertretungen durchzusetzen. Über 500 Organisationen und Betriebsratskörperschaften haben sich in der „Plattform25“ zusammengefunden, um den Protest zu bündeln, zu verbreitern und zu vertiefen. Ausgehend von den Erfahrungen der Protestbewegung gegen das Sparpaket der steiermärkischen Landesregierung steht die Frage nach der Aktionseinheit verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen und nach einer möglichst stabilen Zusammenarbeit jener Kräfte, die sich gegen Sozialabbau wenden, im Mittelpunkt dieser Debatte.
Im Vorjahr war die Politik der Kommunistischen Partei Österreichs in Parlamenten Thema des gemeinsamen Symposiums von Alfred Klahr Gesellschaft und Bildungsverein der KPÖ Steiermark. Anknüpfend an diese Konferenz steht das diesjährige Symposium im Zeichen eines weiteren Politikfelds der KPÖ, nämlich der Gewerkschaftspolitik und Betriebsarbeit, konkret der Politik von KPÖ und GLB (Gewerkschaftlicher Linksblock) in Gewerkschaften, Betrieben und Arbeiterkammern.
Die Arbeit in Betrieben und Gewerkschaften spielt in Selbstverständnis und Strategie der KPÖ als ArbeiterInnenpartei eine zentrale Rolle. Die KPÖ ist eine der drei Gründerparteien des Österreichischen Gewerkschaftsbundes, der 1945 nach Kriegsende von sozialistischen, kommunistischen und christlichsozialen Gewerkschaftern auf überparteilicher und einheitlicher Grundlage ins Leben gerufen wurde. KommunistInnen und Kommunisten setzten sich gemeinsam mit fortschrittlichen GewerkschafterInnen konsequent für die Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter und deren wirtschaftliche und sozialpolitische Forderungen ein. Dieser sozial­ökonomische Interessenkampf war verbunden mit dem Eintreten für die Entfaltung der innergewerkschaftlichen Demokratie.
Die Konferenz „Klassenkampf und Interessenpolitik“ hat zum Ziel, klassenorientierte Politik in ArbeiterInnen-Interessenvertretungen und die konkrete Praxis fortschrittlicher GewerkschafterInnen in historischer und aktuell-politischer Perspektive zu reflektieren und theoretisch zu fundieren. Im Mittelpunkt des Interesses stehen sowohl die breite Verankerung der Partei in den Großbetrieben und Industriebezirken nach 1945, als auch heutige Anforderungen linker Gewerkschaftspolitik, mit besonderer Berücksichtigung der politischen Verhältnisse in der Steiermark.

Informationen über die DiskutantInnen und ReferentInnen

Diskussionsveranstaltung der Alfred Klahr Gesellschaft am 16. November 2011 in Wien

Bisherige Veranstaltungen der Alfred Klahr Gesellschaft

 

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